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22.04.2024

So schmeckt die Zukunft: Cheers to Earth Day!


Nachhaltigkeit im Weinbau geht über Bioanbau hinaus! Für Weinbau als Generationenbetrieb steht die Natur im Zentrum ihres Schaffens. 

Anlässlich des internationalen Tags der Erde möchten wir Ihnen einen Einblick in die innovativen, nachhaltigen Praktiken unserer Winzer und Destiller geben, die weit über das übliche Maß hinausgehen. Von der Reduzierung des Einsatzes chemischer Mittel bis hin zur Förderung der Biodiversität setzen sie sich für eine umweltfreundliche und zukunftsorientierte Bewirtschaftung ihrer Weinberge ein. Diese Werte spiegeln sich nicht nur in ihren Weinen wider, sondern prägen auch das Erlebnis, das Sie Ihren Kunden bieten können. Denn nachhaltiger Genuss schmeckt nicht nur gut, sondern trägt auch dazu bei, unsere Erde zu schützen und für kommende Generationen zu bewahren.


#ORGANIC

Biowein Immel lebt biologischen Weinbau in Westhofen, Rheinhessen. Die Gründer Georg Riser und Philipp Wittmann legen großen Wert auf Bodengesundheit und setzen auf Handarbeit statt den übermäßigen Einsatz von Maschinen. Im Bio-Anbau werden Pflanzenschutzmittel nur äußerst sparsam eingesetzt, wobei auf konventionelle chemische Optionen wie Herbizide vollständig verzichtet wird. Der Fokus liegt auf präventiven Maßnahmen, um das Entstehen von Krankheitserregern zu verhindern. Dazu gehört auch die Diversifizierung der Anbauflächen durch das Einbringen von Bäumen und Sträuchern, um Monostrukturen aufzubrechen. Für Georg als Winzer steht die Arbeit im Weinberg im Vordergrund, um optimale Bedingungen zu schaffen und das Auftreten von Krankheiten von vornherein zu minimieren. Er bevorzugt es, wenig im Keller zu intervenieren und stattdessen die Grundlagen draußen im Weinberg zu legen.

#HANDARBEIT

Eine intakte Natur ist ein großes Glück. Geraldine, Foragerin von Glendalough nimmt ihr Glück selbst in die Hand und schenkt uns große Geschmackserlebnisse. Sie sammelt die Botanicals für den Glendalough Gin von Hand, direkt vor der Tür in den Wicklow Mountains, um die Umgebung zu schonen und die beste Qualität sicherzustellen. Die Destillerie zeichnet sich durch die Herstellung kleiner Chargen aus, um die frischen ätherischen Öle und Aromen direkt nach der Ernte einzufangen. Dabei wird auf den Einsatz von Maschinen verzichtet, um die Wurzeln zu erhalten und die Umweltbelastung zu minimieren. Durch die Verwendung von Weidenkörben wird zudem Plastikmüll vermieden und die Kräuter können frei atmen.

#SOCIAL

Das Weingut Stellenrust, Südafrika, legt großen Wert auf Bildung und Zukunft, auch für die Kinder seiner Mitarbeiter. Der CEO und Winzer Tertius erkennt die Bedeutung des menschlichen Beitrags zum Kulturgut Wein und setzt sich aktiv gegen soziale Ungleichheiten ein. Die 250 Mitarbeiter des Weinguts erhalten faire Gehälter und leben in eigenen Häusern auf dem Gelände, wobei sie auch Anteile an den Weinbergen besitzen.

Für die Zukunft plant das Weingut die Fortführung seiner sozialen Programme, darunter einen eigenen Kindergarten für die Mitarbeiterkinder sowie die Bereitstellung von Bildungsmaterialien und Einrichtungen wie Computerräumen mit WLAN. Durch diese Maßnahmen wird nicht nur die Ausbildung gefördert, sondern auch eine finanzielle Absicherung gewährleistet, was langfristig die Zukunft sowohl der Mitarbeiter als auch des Weinguts sichert.

#KLIMA

Jede Bestellung schlägt Wurzeln! Mit jeder Flasche Foresta Ombrosa Primitivo werden 20ct an den Green Forest Fund e.V. gespendet. Mit den Spenden erwirbt der gemeinnützige Verein Waldgrundstücke in Deutschland und macht daraus Schutzflächen, die nie forstwirtschaftlich genutzt werden dürfen, sodass hier jeder Baum uralt wird. Schutz- statt Nutzraum.

#KREISLAUFWIRTSCHAFT

Château Carbonneau verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz, der darauf abzielt, den Weinherstellungsprozess möglichst wenig zu beeinflussen und auf übermäßige Zusätze zu verzichten. Seit der Ernte 2019 befindet sich das Landgut in der Umstellung auf biologischen Anbau. Mit dem Ziel die Gesundheit und Fruchtbarkeit der Böden zu steigern, hat das Anwesen 2021 begonnen, den gesamten Betrieb hin zur biodynamischen Landwirtschaft umzustellen. Seit der Ernte 2023 ist das Anwesen biodynamisch zertifiziert (Demeter). Diese Landwirtschaftsmethode betrachtet den Bauernhof als ein sich selbst regulierendes Ökosystem und strebt danach, das Gleichgewicht zwischen Boden, Pflanzen, Tieren und Menschen zu fördern. Als weitere Ziele strebt das Weingut nach mehr Diversität sowohl in der Pflanzen- als auch in der Tierwelt, um eine ausgewogene Ökologie auf ihrem Anwesen zu etablieren.

#ARCHITEKTUR

Stephan und Georg vom Weingut Schwedhelm demonstrieren, wie ein ökologisch ausgerichteter Weinkeller gestaltet werden kann. Durch die Nutzung der Schwerkraft im Arbeitsprozess wird der Wein schonend behandelt und der ökologische Fußabdruck minimiert, da keine Pumpen erforderlich sind, um den Most zu bewegen. Der Keller wurde mit einem Höhenunterschied von 11 Metern geplant, um von der natürlichen kühlen Temperatur im Erdreich zu profitieren, was als natürlicher Reifekeller dient.

Bei der Konstruktion des Kellers wurde verstärkt Beton eingesetzt, der aufgrund seiner besseren Dämmwerte eine effiziente Wärmeisolierung ermöglicht und somit den Energieverbrauch reduziert. Zusätzlich wird Regenwasser gesammelt und für den Weinberg genutzt, wobei bis zu 80.000 Liter gespeichert werden können. Die Energieversorgung erfolgt über eine Solaranlage, was eine weitere nachhaltige Energiequelle darstellt.

#PIWI

Der Cabernet Blanc, eine Pilzresistente Rebsorte, ist Teil der nachhaltigen Linie von A. Diehl. Alle Weine der Linie werden auf ihren Histamingehalt geprüft. Ein weiterer Pluspunkt für die Umwelt: Die gesamte Weinproduktion, einschließlich Etikett und Umkarton (aus Naturkarton aus Graspapier), ist nachhaltig und vegan. Die neue "Eco2Bottle", in der die Weine angeboten werden, trägt wesentlich dazu bei, den CO2-Fußabdruck zu minimieren. Durch die Verwendung von bis zu 98% Altglas, ein reduziertes Flaschengewicht, eine optimierte Transportverpackung und den Einsatz von 100% Ökostrom verringert die Eco2Bottle die Emissionen um mehr als 30% im Vergleich zu Standardweinflaschen. Um den im Produktionsprozess unvermeidbaren Erdgasverbrauch zu kompensieren, unterstützt das Weingut Klimaschutzprojekte, vorzugsweise regional. Das zeigt, dass hier an Nachhaltigkeit weit über die Flasche hinaus gedacht wird!

#CRADLETOCRADLE

Jeder Beitrag zählt. Unseren EGGERSSOHN Katalog haben nach Cradle-to-Cradle-Standards zertifiziert und fertigen nur die erforderliche Menge an Druckexemplaren an. Lokay's Druckprodukte sind Vorreiter in Sachen Ökoeffektivität nach dem Cradle-to-CradleTM-Prinzip. Doch was bedeutet das eigentlich? Cradle-to-Cradle, übersetzt 'von der Wiege zur Wiege', steht für einen geschlossenen Stoffkreislauf, der keinen Platz für unnütze oder schädliche Abfälle lässt. Hier geht es nicht mehr nur um simples Recycling, sondern um ein ganzheitliches ökologisches und ökonomisches Denken und Handeln.

#ZERTIFIKATE

Charles Heidsieck: B Corp-Zertifizierung
Die B Corp-Zertifizierung ist eine der umfassendsten Auszeichnungen bei der Bewertung von sozialen und ökologischen Einflüssen eines Unternehmens. Mit dieser Zertifizierung verstärkt das Champagnerhaus sein Engagement in den Bereichen Unternehmens- und Mitarbeiterführung, sowie soziale und ökologische Nachhaltigkeit.

Bodegas Valdemar: Wineries for Climate Protection Zertifizierung
Die Wineries for Climate Protection (WfCP) Initiative, gestartet vom spanischen Weinverband (FEV), fördert ökologische Nachhaltigkeit im Weinsektor. Das WfCP-Zertifizierungssystem legt Umweltstandards fest, die Weingüter erfüllen müssen. Vier Hauptbereiche werden hier berücksichtigt: die Reduzierung von Treibhausgasen, Wassermanagement, Abfallreduzierung und Energieeffizienz mit Fokus auf erneuerbare Energien. Die Zertifizierung betont die kontinuierliche Verbesserung und Nachhaltigkeit. Jährliche Überprüfungen sichern die Einhaltung der definierten Ziele in allen Bereichen.

Domaine de L'Ostal: Haute Valeur Environnementale Level 3 Zertifizierung
Die Haute Valeur Environnementale (HVE) Stufe 3 Zertifizierung ist eine Auszeichnung, die französische, landwirtschaftliche Betriebe erhalten können, die höchste Umweltstandards erfüllen. Sie belegt, dass ein Betrieb fortgeschrittene Praktiken zur Umweltbewahrung und -verbesserung umsetzt, einschließlich des Schutzes der Biodiversität, des Ressourcenmanagements und der Reduzierung von Umweltbelastungen.